Infrarotheizung als Mittel gegen Schimmel: Trocken und gesund wohnen
24.05.2023

Infrarotheizung als Mittel gegen Schimmel: Trocken und gesund wohnen

Schimmel in Wohnräumen ist ein häufiges Problem. Der Schimmel entsteht, wenn sich die in der warmen Raumluft befindliche Feuchtigkeit auf kälteren Oberflächen niederschlägt. Um Schimmelbildung vorzubeugen, ist eine ausreichende Be- und Entlüftung wichtig. Aber auch die Wahl der richtigen Heizung kann dazu beitragen.

Eine effektive Möglichkeit, Schimmelbildung vorzubeugen, ist der Einsatz von Infrarotheizungen. Diese erwärmen primär nicht die Luft, sondern die Oberflächen im Raum, einschließlich Wände, Böden und Gegenstände. Die Temperatur der Raumluft wird erst sekundär durch die erwärmten Oberflächen erhöht. Somit sind alle Wände, Böden und Möbel im Raum immer wärmer als die Raumluft und Schimmelbildung durch kondensierende Luftfeuchtigkeit ist ausgeschlossen. Zudem wird durch die Wärme der Infrarotheizung die Raumluft nicht ausgetrocknet wie bei herkömmlichen Heizungen, was das Raumklima angenehmer macht.

Die Wärme der Infrarotheizung dringt tief in die Materialien ein, trocknet diese und sorgt gleichzeitig für eine gleichmäßige Erwärmung im Raum. Dadurch entsteht ein angenehmes Raumklima und Schimmel wird vermieden.

Infrarotheizungen können auch gezielt eingesetzt werden, um feuchte Gegenstände und Räume zu trocknen. Durch die direkte Erwärmung der Objekte wird die Feuchtigkeit schneller verdunstet, was die Trocknungszeit verkürzt und die Bildung von Schimmel verhindert.

Infrarotheizungen sind nicht nur eine effektive Möglichkeit, Wohnräume zu heizen, sondern können auch dazu beitragen, Schimmelbildung zu vermeiden und Gegenstände und Wände zu trocknen. Insbesondere in feuchten Räumen und in Alt- oder Neubauten, in denen eine konventionelle Heizung nicht ausreichend ist, kann die Infrarotheizung eine gute Alternative darstellen.

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Marvin Knappe